Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine
Eine Ausstellung auf den Straßen Heidelbergs / Bis Mitte September
17. August 2023
Der Krieg in der Ukraine dauert jetzt schon seit über 500 Tagen an. Über 13,6 Millionen Ukrainer*innen haben seitdem ihr Land verlassen und 6,4 Millionen sind in der Zwischenzeit wieder in die Ukraine zurückgekehrt. Die genauen Opferzahlen sind unbekannt. Viele Ukrainer*innen verarbeiten ihr Leben mit dem Krieg inzwischen in ihrer Kunst.
Durch die Kriegsberichterstattung in den Medien findet jedoch schnell eine Abstumpfung in den Köpfen unserer Bevölkerung statt. Dadurch geraten vor allem die Menschen und ihre Schicksale mit der Zeit wieder in Vergessenheit. Die Heinrich-Böll-Stiftung und der Karlstorbahnhof wollen mit einer Ausstellung auf der Straße dem entgegenwirken und den Künstler*innen eine Plattform geben.
Mit dem Projekt Schlaflos wird durch Kunstplakate, die in der ganzen Stadt verteilt sind, der Krieg in den Augen von ukrainischen Künstler*innen gezeigt. Wie erleben sie die Kriegssituation? Hat der Krieg ihre künstlerische Praxis verändert? Was ist die Rolle der Kunst zu Kriegszeiten?
In der daran anknüpfenden Veranstaltung WE ARE THE PRICE im Karlstorbahnhof am Samstag, den 23. September 2023 präsentieren die Kuratorin Alona Karavai und der Künstler Nikita Kadan weitere Objekte und stellen sich diesen Fragen. Moderiert wird die Veranstaltung von Ira Peter, Journalistin und Bloggerin. Weitergehende Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Website der Heinrich Böll Stiftung.
Weitere Veranstaltungen der Reihe We are the Price sind hier zu finden.
Veranstaltungen zum Thema
We are the Price
Der Krieg in den Augen von ukrainischen Künstler*innen
Sa 23.09.23 / 19:00 / Klub