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Blackbox Libyen und die (Ohn-)Macht von Kunst und Kultur
Podiumsdiskussion und Konzert
So 01.12.19 / 17:00 /
Von Libyen ist hier vor allem die Rede, wenn es um Flüchtlingspolitik geht. Über das Land, seine Menschen und Kulturen wissen wir in Europa wenig. Zusammen mit den Freunden Arabischer Kunst und Kultur e.V. wollen die Heinrich Böll Stiftung und ihre Landesbüros in Stuttgart und Tunis Licht ins Dunkel bringen und nach der Rolle fragen, die Künstler*innen in diesem gespaltenen Land spielen können.
17:00 – 19:00 Uhr: Podiumsdiskussion
Mirco Keilberth, freier Journalist u.a. für taz und Spiegel, spricht mit Heba Shibani, Journalistin, Fotografin und Aktivistin aus Libyen, über die politische Situation, Akteur*innen und Interessenkonstellationen.
In einer zweiten Runde kommen Künstler*innen von Netzwerken zu Wort, die gegen die zunehmende Ost-/Westteilung Libyens wirken wollen: Musiker*innen aus Tripoli, Bengasi und Dublin, Tewa Barnosa, Konzeptkünstlerin und Gründerin der WaraQ Foundation for Arts and Culture, einer NRO, die auf die Wiederbelebung der libyschen Kunstszene zielt, und Ahmed Barudi, Künstler und Kurator der Dwaya Künstler*innen-Initiative.
19:30 Uhr: Konzert mit Breaking the Ice
Im Anschluß der Podiumsdiskussion spielen die libyschen Musiker Fuad Gritli (Tripoli), Aiman Al Huni (Benghazi), Farah Elle (Tripoli/Dublin) zusammen mit dem Perkussionisten Santino Scavelli und der Saxophonistin Yolanda Diefenbach.
Moderation des Abends: Dr. Heike Löschmann, Leiterin des Stiftungsbüros der Böll Stiftung in Tunis und Nadja Madani-Moudarres, 1. Vorsitzende der Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.
Das Programm findet statt im Rahmen der Kunstausstellung „Dwaya Hurufiyat“ – Artworks libyscher Künstlerinnen und Künstler, die vom 29.11.-15.12.2019 in der Galerie Arabeske, Dossenheimer Landstraße 69, Heidelberg zu sehen ist.
Eine Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung, der Länderbüros Baden-Württemberg und des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tunis, in Kooperation mit den Freunden Arabischer Kunst und Kultur e.V., „Breaking the Ice“ und WaraQFoundation, mit Unterstützung des Karlstorbahnhofs.