Emilia Roig

Name: Emilia Roig
Start: 2025-03-08
End: 2025-03-08
Location: Saal

Lesung: „Lieben“

Sa 08.03.25 / 20:00 / Saal

Einlass 19:00

Bestuhlt im Saal

Abendkasse 15,00 €

Vorverkauf 14,20 €

Ticket

Dr. Emilia Roig ist Politikwissenschaftlerin und Autorin der Bestseller „Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“ und „Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe.“ Im September 2024 ist nun ihr Essay „Lieben“ im Hanser Verlag erschienen. „Lieben“ ist ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit, denn Liebe sollte für alle sein. In einer patriarchalischen Gesellschaft erhebt die romantische Liebe jedoch Anspruch auf alle Aspekte der Liebe: Begehren, Eifersucht, Intimität, Verbindlichkeit und Zärtlichkeit. In ihrem ersten Essay gibt uns Roig tiefe Einblicke in ihre eigene Biografie und revolutioniert unser Verständnis von Liebe: als transformative Energie, die uns nicht nur mit unserer Familie und Freund*innen, sondern mit allen Menschen, der Natur und dem Kosmos verbindet. Ihr neues Buch ist eine Einladung zur radikaleren, expansiveren Liebe.

Roig setzt sich dafür ein, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den USA zu den Themen Intersektionalitätstheorie, postkoloniale Studien, kritische Rassentheorie, Queer-Feminismus sowie Völker- und Europarecht gelehrt. Vor ihrer Promotion arbeitete sie bei den Vereinten Nationen in Tansania und Uganda, bei der GIZ in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland – und beschloss dann, den Bereich der internationalen Entwicklung zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren.

Emilia Roig war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2019 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award. Beim Impact of Diversity Award wurde sie 2022 zur Most Influential Woman of the Year gewählt. Emilia Roig war in 2024 Research Fellow am Käte Hamburger Kolleg für apokalyptische und postapokalyptische Studien der Universität Heidelberg.

Die Lesung wird moderiert von Evein Obulor. Evein Obulor ist Freie Moderatorin, Herausgeberin von „Schwarz wird großgeschrieben“ und Geschäftsführerin der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR)