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IFFMH Tag 5
Das Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg im Karlstorbahnhof
Di 12.11.24 / 10:00 / Saal
Savages
Beginn 10:00 | Saal | Trailer zum Film
2024 | 87 min. | Französisch
Eingesprochen auf Deutsch
FSK 6 | Altersempfehlung: ab 7 Jahren
Kéria lebt mit ihrem Vater am Rand des Urwalds von Borneo auf einer Palmöl-Plantage. Die dramatischen Ereignisse dieses hochaktuellen Puppenfilms beginnen, als sie ein verwaistes Orang-Utan-Baby findet. Kéria nimmt das süße Tier in Pflege und gibt ihm den Namen Oshi. Kurz darauf kommt auch Kérias Cousin
Selaï zu ihnen. Er gehört zu einem Stamm von Urwaldbewohner*innen und seine Familie will den Jungen vor den immer gefährlicheren Konflikten mit profitgierigen Holzfällern in Sicherheit bringen. Der altehrwürdige Wald ist mehr denn je von Zerstörung bedroht. Dem stellen sich Kéria, Selaï und das Orang-Utan-Baby Oshi mutig entgegen.
Regie: Claude Barras
Land: Schweiz, Frankreich, Belgien
Darsteller*innen: Babette de Coster, Martin Verset, Laëtitia Dosch, Benoît Poelvoorde, Pierre-Isaïe Duc
Drehbuch: Catherine Paillé, Claude Barras
Kamera: Simon Filliot
Produzent*in: Nicolas Burlet
Rechte: Goodfellas
Die kleine Kéria, ihr Cousin Selaï und ein süßes Orang-Utan-Baby im mutigen Kampf gegen die Zerstörung des Urwalds von Borneo. Großartig animiert.
Across the Sea
Beginn 18:30 | Saal | Trailer zum Film
Deutschlandpremiere
2024 | 117 min. | Französisch, Arabisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Anfang der 1990er-Jahre. Der 27-jährige Nour kommt aus Marokko und lebt als illegaler Einwanderer in Frankreich. Gemeinsam mit ein paar Freunden schlägt er sich als Kleinkrimineller durch. Trotz aller Entbehrungen lassen sie sich nicht unterkriegen und genießen ihr Leben voller Rausch und Partys. Aber
es kommt, wie es kommen muss, und eines Tages werden die Freunde von der Polizei festgesetzt. Durch Hilfe von gänzlich unerwarteter Seite erhält Nour jedoch eine zweite Chance.
›Across the Sea‹ begleitet seinen Hauptcharakter über rund zehn Jahre und zeichnet so das Bild einer ganzen Epoche. Dabei erzählt der Film unglaublich facettenreich von Liebe und Lust in all ihren Formen sowie von der ungeheuren persönlichen Last der Migration. Für Nour wird sie gar zur existenziellen Bedrohung. Doch am Ende bleibt uns die Hoffnung, dass die Liebe ihn zu retten vermag. Ein Film von großer Menschlichkeit.
Regie: Saïd Hamich Benlarbi
Land: Marokko, Frankreich, Belgien
Darsteller*innen: Ayoub Gretaa, Anna Mouglalis, Grégoire Colin, Omar Boulakirba, Rym Foglia
Drehbuch: Saïd Hamich Benlarbi
Kamera: Tom Harari
Produzent*in: Sophie Penson, Joseph Rouschop, Saïd Hamich Benlarbi
Rechte: Indie Sales
Bewegende Einwanderergeschichte. Von Freundschaft, Liebe und dem schweren Weg, ein Leben hinter sich zu lassen und in einem neuen anzukommen. Episch, gefühlvoll und reich an stiller Menschlichkeit.