Diesen Herbst meldet sich die Songwriterin Vienna Teng mit ihrem Mashup-Song „We’ve Got You“ zurück – ihre erste neue Musik seit über zehn Jahren. Die neue Mini-EP spiegelt die Komplexität ihres Lebens in den letzten zehn Jahren wider: Viennas Arbeit im Bereich Klimaschutz, der Aufbau von Gemeinschaften und das Muttersein.

Zwei Songs, beide mit dem Titel „We’ve Got You“, wirken wie zweieiige Zwillinge: „We’ve Got You (I – Spark)“ ist eine Indie-Pop-Hommage an Viennas inspirierende Vorbilder, „We’ve Got You (II – Comfort)“ eine kammermusikalische Folk-Hymne, zeigt Viennas Dankbarkeit gegenüber Pflegekräften sowie den vielen unbeachteten Held*innen innerhalb sozialer Bewegungen, oft Frauen, auf. Werden beide Songs gleichzeitig abgespielt, offenbart sich ein neues, komplexes Ganzes: ein Mashup, das von Anfang an so gedacht war.

Auf ihren vier Studioalben – von den kammermusikalischen Folk-Klängen auf „Warm Strangers“, über die Jazz-Einflüsse auf „Dreaming Through the Noise“, das Indie-Epos „Inland Territory“ bis hin zum fröhlichen Elektro-Pop auf „Aims“ – zollte Vienna ihren genreübergreifenden Vorbildern wie Paul Simon und Tori Amos Tribut, während sie gleichzeitig ihren ganz eigenen Weg ging. Ihre fesselnden Live-Auftritte und ihre Präsenz im Netz haben ihr eine treue Fangemeinde über Generationen und Kontinente hinweg eingebracht.

„We’ve Got You“ markiert das Wiederauftauchen der Künstlerin Vienna Teng – und mittlerweile Klimaorganisatorin, die heute Aktionsworkshops bei Konzerten und online für Musikfans anbietet. „Mashups verkörpern irgendwie, wie ich jetzt lebe“, sagt Vienna. „Ich würde gerne mehr Songs in dieser Form sehen. Vielleicht ist es eine weitere Möglichkeit, wie Musik uns helfen kann, mit komplexen Dingen umzugehen und ein wenig mutiger zu leben.“