Entspannung UND Effizienz
Im neuen Blogbeitrag verrät unsere angehende Eventmanagerin Lilli die Vorzüge des neuen Backstage-Bereichs
18. Februar 2022
Hello,
ich bin Lilli und mache hier im Karlstorbahnhof mein Duales Studium zur Eventmanagerin. Damit gehört es zu meinen Aufgaben zusammen mit Tamara Veranstaltungen zu organisieren, Abläufe zu planen und natürlich die Kommunikation mit den Künstler*innen und Agenturen zu koordinieren. Der Umzug in die Südstadt ist für mich richtig spannend und ich freue mich den Prozess zu begleiten, den Stoff aus der Uni direkt in die Praxis umzusetzen und Abläufe zu optimieren.
Hier im alten Karlstorbahnhof stößt man damit schnell an Grenzen, denn das Gebäude ist für größere Auftritte und unser wachsendes Publikum gar nicht ausgelegt. Der Backstage-Bereich zum Beispiel ist im alten Haus eher ein bisschen zusammengeschustert. Sobald sich mehrere Künstler*innen und Bands dort aufhalten, wird es schnell eng. Wir müssen dann schon mal den Gumbelraum zur Ruhezone umfunktionieren, wenn zwei Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden. Das ist nicht optimal und kann Stress für die Künstler*innen bedeuten. Außerdem ist unser Backstage nicht mehr auf dem neusten Stand. Durch die verwinkelten Treppenhäuser, Gänge und Türen verlaufen sich Künstler*innen und Tourmanager*innen leicht und finden den Weg zurück oft nicht ohne Hilfe.
Das alles ändert sich im neuen Haus von Grund auf, denn das Gebäude ist extra auf ein Veranstaltungshaus unserer Größe abgestimmt. Dort wird es spezielle Parkplätze für Tourbusse geben, von denen die Künstler*innen den Backstage-Bereich bequem durch einen separaten Eingang erreichen können.
Highlight ist die Geräumigkeit des neuen Backstagebereichs: Lichtdurchflutete moderne Räume, ganz im Gegensatz zum jetzigen Backstage im Keller. Zwei separate Garderoben, ein großer Aufenthaltsraum mit Sofaecke und ein separater Produktionsraum bieten viel mehr Freiraum, Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeit. Besonders größere Teams finden dort genügend Platz und können sich ausbreiten und entspannen. Wenn längere Wartezeiten überbrückt werden müssen, haben Künstler*innen und Tourmanager*innen die Möglichkeit im Produktionsraum mal eben noch ihren Laptop auszupacken und in Ruhe ein paar Bürosachen zu erledigen.
Auch eine kleine Küchenzeile wird es in einem der Räume geben, sodass es einfacher wird die Verpflegung der Künstler*innen zu planen und auch speziellen Wünschen gerecht zu werden. Im Moment organisieren wir das Catering immer von außerhalb, zukünftig könnten wir auch selbst etwas vorbereiten. Die Abendleitung, die sich um einen reibungslosen Ablauf kümmert, soll in die Nähe des Backstage kommen, was einfach super ist. Denn so müssen Künstler*innen ihre Ansprechpartner*innen nicht lange suchen, wenn sie noch etwas brauchen oder das W-LAN nicht funktioniert. Auch Organisation und Technik befinden sich dann in Reichweite. So ist für Fragen immer jemand erreichbar und eine gute Betreuung garantiert ist.
Sogar ein kleiner Außenbereich ist geplant, wo die Künstler*innen im Sommer entspannt draußen in der Sonne sitzen können. Ich würde mich sehr freuen, wenn es uns gelingt, diesen Bereich mit einem Urban Gardening-Konzept zu begrünen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und auch wenn ich das alte Haus vermissen werde, freue ich mich auf den Tapetenwechsel!